Am dritten Tag der Besetzung in der Enscheder Straße ist viel passiert. Renovierungsarbeiten sind im vollen Gange und auch ein Programm haben die Besetzer_innen veröffentlicht. Mit dem Pfarrer der Gemeinde hat es ein weiteres konstruktives Gespräch gegeben. Seit dem Samstag hat sich viel getan im Sozialen Zentrum Avanti. Die Besetzer_innen haben aufgeräumt und auch die Gärten wieder benutzbar gemacht. Kern des Zentrums ist die Halle im Untergeschoss, wo jeden Abend das öffentliche Plenum stattfindet. Emma Niemann, eine der
Besetzer_innen: „Wir laden insbesondere Nachbarn und Interessierte ein, uns zu besuchen und kennenzulernen. Unsere Tür steht allen Interessierten offen.“
Ein Programm für die nächsten Tage findet sich auf der Homepage des Zentrums (avantizentrum.noblogs.org). Michael Gröning,ebenfalls Mitbesetzer: „Wir befinden uns zwar noch am Anfang unseres Projekts, haben uns aber vorgenommen, jeden Abend etwas zu veranstalten.“
Angekündigt sind unter anderem eine Kunstausstellung ab Dienstag, ein Konzert mit anschließender Jam-Session am Mittwoch und ein Nachbarschaftsfest mit geführter Besichtigung am Donnerstag.
Auch hinter den Kulissen geht die Arbeit an einer dauerhaften Nutzung weiter. Am heutigen Montag fand ein weiteres Gespräch mit dem Pfarrer der zuständigen Gemeinde statt. Dort will man die morgige Sitzung des Kirchenrats abwarten. Niemann dazu: „Wir hoffen auf ein positives Signal für die Zukunft des Zentrums Avanti!“