Knapp sieben Tage lang haben wir in der besetzten St. Albertus Magnus Kirche mit dem Sozialen Zentrum Avanti einen Ort geschaffen, der hunderte Menschen fasziniert hat und Nachbar*innen, Kulturschaffende und Freiraumaktivist*innen aus der Nordstadt und darüber hinaus zusammengebracht hat in dem Ziel, einen gemeinsam gestalteten Raum zur Verwirklichung unserer Ideen zu schaffen. Auch nachdem die Polizei trotz einer Duldung durch den Pfarrer der Gemeinde das Gebäude geräumt und das Aufgebaute zerstört hat, geht es weiter.

Mit dieser Broschüre wollen wir euch einen Eindruck davon geben, was in diesen sieben Tagen alles passiert ist. Ihr erhaltet die Broschüre bei unseren Veranstaltungen, z.B. dem Avanti-Tresen im Nordpol am Freitag oder der Soli-Party im Schlegels am Samstag. Zusätzlich könnt ihr euch sie hier herunterladen.

Am Wochenende kümmert sich die Avanti-Crew gleich doppelt um euer Abendprogramm.

Am Freitag laden wir im Nordpol zum zweiten wöchentlichen Tresen. Allen Interessierten werden wir bei dieser Gelegenheit vom aktuellen Entwicklungsstand in Sachen Soziales Zentrum berichten.

Am Samstag (11. Oktober) gibt’s dann im Schlegels in der Kaiserstraße ordentlich was auf die Ohren – und das auch noch für einen guten Zweck, nämlich für uns! Das Lineup geben wir in den nächsten Tagen bekannt.

Weil unsere Marathon-Übernachtungsparty im Avanti von der Polizei am 29. August vorzeitig beendet wurde, war erst einmal auch Schluss mit der Gemütlichkeit.

Aber Avanti lebt! Und das haben wir gestern auf dem Nordmarkt unter Beweis gestellt: Mehrere Dutzend Unterstützer*innen haben sich dort mit uns zu einer Open-Air-Kissenschlacht getroffen. Bilder von dem großartigen Flashmob findet Ihr in der Bildergalerie!

Avanti lebt – und macht Musik! Heute Nachmittag gab es an verschiedenen Punkten in der Dortmunder Innenstadt was auf die Ohren. An den Katharinentreppen, in der Münsterstraße und am Nordmarkt hat das Duo Fadenlos in Fünf-Minuten-Konzerten Melodien in den Tag gebracht. Gleichzeitig haben wir Zuschauer*innen und Passanti*innen vom Sozialen Zentrum Avanti und seinen Zielen erzählt: von der Forderung nach mehr Freiräumen, mehr Kultur und einem vielfältigeren Dortmund! Continue reading →

“Wir machen Kultur wann und wo wir wollen”, war das Motto der heutigen Malaction im Nordpol. Wir waren eine kuschelige, aber schöne Runde, die sich einen Nachmittag lang in Kreativität geübt hat – und nach der erfolgreichen erste Auflage basteln wir mit den entstandenen Werken an der Nordstadtvernissage 2.0. Einige Fotos von der Aktion gibt es jetzt in der Galerie.

Das Avanti-Programm für diese Woche nimmt Formen an. Weil uns die Nordstadtvernissage so gut gefallen hat, gibt es am Donnerstag eine bunte Mal-Aktion im Nordpol.

Freitagnachmittag steht eine Tanzdemo in Essen unter dem Motto “Leerstände sind Gemeingut”. Auch Avanti-Aktivist*innen werden auf der Demo aus Dortmund berichten. Und am Freitagabend leihen uns die Menschen vom Nordpol ihre Bar für den ersten Avanti-Tresen! Und auch sonst haben wir noch einige Ideen in der Tasche… mehr Infos bald!

Vom 22. bis zum 29. August war die ehemalige Albertus-Magnus-Kirche in der Enscheder Straße in der dortmunder Nordstadt besetzt. In dieser Zeit haben wir dort, zusammen mit Menschen aus dem Viertel und darüber hinaus, das Soziale Zentrum Avanti aufgebaut. Von den ersten Aufräumarbeiten bis zur Kunstausstellung, den Konzerten und dem Hoffest mit Hüpfburg sind dabei schöne Bilder entstanden, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Continue reading →

Seit drei Wochen ermittelt die Kriminalpolizei in Dortmund gegen Akivist*innen des Sozialen Zentrums Avanti. Nachdem sie in den letzten Tagen systematisch Menschen, die Ende August unter fadenscheinigen Gründen aus der ehemaligen Kirche geräumt wurden, Hausbesuche abgestattet hatte, hat sie sich nun einen 17-jährigen Jugendlichen als zweiten Tatverdächtigen herausgegriffen und ihn nach einer Hausdurchsuchung in seinem Elternhaus am Donnerstag vorläufig festgenommen. Zunächst war von einem „erhärteten Tatverdacht“ die Rede gewesen, am Freitag wurde der Aktivist wieder entlassen. Die Festnahme des Jugendlichen ist ein weiterer Baustein in der Repressionsstrategie der Polizei, um die Aktivist*innen des Avanti zu kriminalisieren. Continue reading →

Seit mehr als zwei Wochen ermittelt die Kriminalpolizei in Dortmund gegen Akivist*innen des Sozialen Zentrums Avanti. Nachdem sie in den letzten Tagen systematisch Menschen, die Ende August unter fadenscheinigen Gründen aus der ehemaligen Kirche geräumt wurden, Hausbesuche abgestattet hatte, hat sie sich nun einen 17-jährigen Jugendlichen als zweiten Tatverdächtigen herausgegriffen und ihn nach einer Hausdurchsuchung in seinem Elternhaus am Donnerstag vorläufig festgenommen. Zunächst war von einem „erhärteten Tatverdacht“ die Rede gewesen, am Freitag wurde der Aktivist wieder entlassen.