Heute werden die Neonazis der Partei „Die Rechte“ ein weiteres Mal ihre traditionelle, noch aus Zeiten des mittlerweile verbotenen „Nationalen Widerstands Dortmund“ stammende, Veranstaltung im Spätsommer abhalten. Wir hoffen, dass diese Kundgebung, wenn überhaupt, nur unter massiven Störungen stattfinden kann und erklären uns solidarisch mit dem gleichzeitig in der Innenstadt stattfindenden Christopher-Street-Day!
Die Kundgebung der Rechten knüpft an die sogenannten Nationalen Antikriegstage an, die bis 2011 ein deutschlandweites Ereignis innerhalb der organisierten Neonaziszene darstellten.
Wir begrüßen die diversen Gegenaktivitäten und wünschen allen Beteiligten einen ereignisreichen Tag.
So richtig wir es finden, den Neonazis die Straße und damit den Raum zu verweigern, ihre menschenverachtende Ideologie zu propagieren, so sehr glauben wir an die Notwendigkeit einer antifaschistischen, antirassistischen Alltäglichkeit.
Wir glauben, dass die endgültige Überwindung faschistischer Ideologie ein respektvolles und offenes Miteinander braucht, über Blockade-Events hinaus.
Dafür brauchen wir jedoch Orte der Begegnung, in denen wir zueinander finden können und die uns als Experimentierfelder für die Welt von morgen dienen.
Wir begreifen die Eröffnung des Sozialen Zentrums Avanti somit als antifaschistischen Beitrag heute, morgen und in Zukunft.
Nach geglückten Störungen laden wir alles herzlich ein, den Abend bei Essen und netter Gesellschaft angenehm ausklingen zu lassen!