Wie am Freitag bekannt wurde, stellt die Stadt Dortmund der Freirauminitiative Avanti kein Gebäude für ein Soziales Zentrum zur Verfügung. Trotzdem wollen und werden die Aktivist*innen weiter für ein Soziales Zentrum kämpfen. “Per Email wurden wir am Freitag informiert, dass die Stadtverwaltung trotz intensiver Recherche keine Möglichkeit sieht, uns ein Gebäude zu überlassen”, erklärt Kim Wegener von der Freiraum-Initiative.
“Wir bedauern diese Entscheidung und haben zugleich das Gefühl, dass die Stadt es sich hier leicht gemacht hat. Statt mit uns über mögliche Gebäude und Anpassungen unseres Konzeptes zu beraten, wird der Prozess für gescheitert und beendet erklärt.”
Damit wollen sich die Aktivist*innen von Avanti nicht zufrieden geben. Schon seit einigen Wochen bereiten sie eine Aktionswoche vom 6.-12. April vor. “Nach der Absage der Stadt ist die eigeninitiative Suche nach Räumlichkeiten für das Soziale Zentrum Avanti umso dringender,” stellt Wegener klar. “Auch bei der Suche nach einem solchen Raum werden die Freiraumtage Anfang April nutzen.”
Die Initiative erneuert nach der Absage durch die Stadt Dortmund außerdem ihre Kritik an den ungenutzten Leerständen in der Dortmunder Nordstadt: “Wir halten es für illegitim, Räumlichkeiten ungenutzt zu lassen, während viele Menschen in der Nordstadt dringend nach Räumen suchen. Die siebentägige Besetzung der Albertus-Magnus-Kirche und die Entwicklung der Initiative in den Monaten danach haben gezeigt, welches Potential unsere Idee eines Sozialen Zentrums hat,” so Wegener weiter.