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Avanti – Das Programm für diese Woche

Avanti-TagDas Avanti-Programm für diese Woche nimmt Formen an. Weil uns die Nordstadtvernissage so gut gefallen hat, gibt es am Donnerstag eine bunte Mal-Aktion im Nordpol.

Freitagnachmittag steht eine Tanzdemo in Essen unter dem Motto “Leerstände sind Gemeingut”. Auch Avanti-Aktivist*innen werden auf der Demo aus Dortmund berichten. Und am Freitagabend leihen uns die Menschen vom Nordpol ihre Bar für den ersten Avanti-Tresen! Und auch sonst haben wir noch einige Ideen in der Tasche… mehr Infos bald!

Acht Tage Besetzung in Bildern

WillkommenVom 22. bis zum 29. August war die ehemalige Albertus-Magnus-Kirche in der Enscheder Straße in der dortmunder Nordstadt besetzt. In dieser Zeit haben wir dort, zusammen mit Menschen aus dem Viertel und darüber hinaus, das Soziale Zentrum Avanti aufgebaut. Von den ersten Aufräumarbeiten bis zur Kunstausstellung, den Konzerten und dem Hoffest mit Hüpfburg sind dabei schöne Bilder entstanden, die wir euch nicht vorenthalten wollen. Continue reading

Bilder 28.08.2014

Bilder vom Hoffest und eins von der Lesung mit Bisley & Dond

 

Statement nach der Festnahme eines weiteren Aktivisten

repression Seit drei Wochen ermittelt die Kriminalpolizei in Dortmund gegen Akivist*innen des Sozialen Zentrums Avanti. Nachdem sie in den letzten Tagen systematisch Menschen, die Ende August unter fadenscheinigen Gründen aus der ehemaligen Kirche geräumt wurden, Hausbesuche abgestattet hatte, hat sie sich nun einen 17-jährigen Jugendlichen als zweiten Tatverdächtigen herausgegriffen und ihn nach einer Hausdurchsuchung in seinem Elternhaus am Donnerstag vorläufig festgenommen. Zunächst war von einem „erhärteten Tatverdacht“ die Rede gewesen, am Freitag wurde der Aktivist wieder entlassen. Die Festnahme des Jugendlichen ist ein weiterer Baustein in der Repressionsstrategie der Polizei, um die Aktivist*innen des Avanti zu kriminalisieren. Continue reading

Zweiter festgenommener Aktivist ist wieder frei

Seit mehr als zwei Wochen ermittelt die Kriminalpolizei in Dortmund gegen Akivist*innen des Sozialen Zentrums Avanti. Nachdem sie in den letzten Tagen systematisch Menschen, die Ende August unter fadenscheinigen Gründen aus der ehemaligen Kirche geräumt wurden, Hausbesuche abgestattet hatte, hat sie sich nun einen 17-jährigen Jugendlichen als zweiten Tatverdächtigen herausgegriffen und ihn nach einer Hausdurchsuchung in seinem Elternhaus am Donnerstag vorläufig festgenommen. Zunächst war von einem „erhärteten Tatverdacht“ die Rede gewesen, am Freitag wurde der Aktivist wieder entlassen.

Update: Anquatschversuche+Repression gegen Aktivist*innen

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+++ Update 10. September: Es werden mehr und mehr Hausbesuche durch die Polizei bekannt. Diese scheint dabei systematisch all diejenigen Personen anzuquatschen, deren Personalien im Zuge der Räumung des Avanti am 29. August aufgenommen wurden.

Lasst Euch nicht auf Gespräche ein, verweigert weiter jede Aussage. Sagt das auch Euren Familien, Nachbar*innen oder Mitbewohner*innen. Ihr müsst die Polizei nicht hereinlassen, sondern könnt sie an der Haus- bzw. Wohnungstür oder schon an der Gegensprechanlage abwimmeln. Versucht es auch nicht mit vermeintlich harmlosen Aussagen oder damit, sie in Gespräche zu verwickeln – Ihr könnt dabei nur verlieren. Und wenn ihr ungebetene Gäste bekommt: Meldet Euch bei uns! +++

Am Donnerstag, 4. September, hat es in Dortmund mindestens vier Anquatschversuche von der Kriminalpolizei gegeben.

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Soziales Zentrum Avanti lud zum Runden Tisch

Schriftzug Graffiti AvantiAuf Einladung der ehemaligen Besetzer*innen aus der Enscheder Straße fand am gestrigen Mittwoch (3. September) im Gemeindezentum St. Joseph ein Runder Tisch zur Frage statt, wie auch nach der Räumung die Pläne für ein Soziales Zentrum umgesetzt werden können.

Vor Vertreter*innen von Parteien und sozialen Organisationen stellten die Aktivist*innen von Avanti ihr Konzept vor und erneuerten ihre Forderung, Leerstand nicht ungenutzt zu lassen. Emma Niemann, eine der Besetzer*innen: „Nachdem die Polizei unser Zentrum am Freitag mit fadenscheiniger Begründung geräumt hat, machen wir weiter. Wir haben mit dem Sozialen Zentrum Avanti einen Ort geschaffen, der hunderte Menschen fasziniert und zusammengebracht hat. Das soll weiter gehen!“ Continue reading

Wir haben da was gefunden….

Tag_der_offenen_Tür01_neuBei der Räumung der Albertus-Magnus-Kirche sind das Inventar des Avanti und auch viele Privatsachen liegen geblieben. Manches davon hat sich die Polizei unter den Nagel gerissen, vieles haben wir allerdings nach der Freigabe des “Tatorts” wieder bekommen.

Wenn ihr Sachen vermisst die ihr liegen gelassen oder uns leihweise überlassen habt, gibt es die Möglichkeit sie bei uns abzuholen. Bitte meldet euch unter avanti-zentrum@riseup.net bei uns, idealerweise mit einer Auflistung der vermissten Dinge. Wir versuchen mit euch eine Übergabe zu organisieren.

Stellungnahme des Sozialen Zentrums Avanti zur Räumung der St. Albertus Magnus Kirche

IMG_6404Die ehemalige St. Albertus Magnus Kirche, in der Aktivist*innen vor mehr als einer Woche das Soziale Zentrum Avanti gegründet haben, wurde am vergangenen Freitag – einen Tag vor dem Ablauf der offiziellen Duldung – geräumt. Nachdem während eines Angriffs durch Neonazis auf das Zentrum am Samstag, 23. August, ein Gegenstand vom Dach geflogen war, ermittelt die Polizei nun wegen versuchten Mordes. Eine Hundertschaft der Polizei sowie die Mordkommission rückten am frühen Freitagmorgen mit schwerem Gerät in der Enscheder Straße in der Dortmunder Nordstadt an und drangen in das Gebäude ein. Alle anwesenden Aktivist*innen wurden erkennungsdienstlich behandelt, alle erhielten – trotz der Duldung der Katholischen Gemeinde als Eigentümerin des Gebäudes – Platzverweise bis Montag. Drei Personen wurden in Gewahrsam genommen, durften jedoch alle bis zum Nachmittag wieder gehen. Das Zentrum ist nun als Tatort abgesperrt und war mehrere Tage lang versiegelt. Continue reading